Drohende Schulschließungen in Sachsen-Anhalt – Der Schulentwicklungsplan der Landesregierung

Die Grundschulen in Sachsen Anhalt sollen künftig mehr Schüler und Schülerinnen aufnehmen. Das sieht der aktuell diskutierte Schulentwicklungsplan der Landesregierung vor. Wenn eine Schule die neuen Mindestzahlen an Schülern und Schülerinnen nicht schafft, wird sie geschlossen. Für die Kinder bedeuted das zum Beispiel längere Schulwege. Vor allem in den ländlichen Gebieten von Sachsen Anhalt wird das zum Problem. Schon heute pendeln manche Schüler und Schülerinnen bis zu 25 km zu ihrer Grundschule. Bis zu 2 Stunden am Tag gehen damit für den Schulweg drauf. Eine Verbesserung dieser Situation ist mit dem Schulentwicklungsplan nicht in Sicht. Das hat auch die Opposition erkannt und den PLan der Landesregierung kritisiert. Und auch die betroffenen Familien protestieren gegen die drohenden Schulschließungen. Das Bürgerbündnis „Grundschulen vor Ort“ fordert ein grundlegend neues Nachdenken über Schule und Schulwege.  Was der Schulentwicklungsplan der Landesregierung genau vorsieht, und was daran problematisch oder gar falsch ist, darüber haben wir uns mit dem Grundschul- und Oberstufenlehrer Walter Helbling unterhalten. Er ist  Sprecher des Aktionsbünisnisses „Grundschulen vor Ort“ Sachsen Anhalt.

Hier finden Sie mehr Informationen über das Bündnis „Grundschulen vor Ort“.

 

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