Restitution von Gemälden der Nazi-Aktion „Entartete Kunst“ und die Sammlungen Moritzburg

In der letzten Woche hat Jutta Limbach gefordert, dass von Nazis in Museen konfiszierte Gemälde der Aktion „Entartete Kunst“ wieder in diese Museen zurückkehren sollen. Limbach ist Vorsitzende der Restitutionskommission der Bundesregierung, die auch „Limbach-Kommission“ genannt wird. Diese Kommission untersucht Fälle von NS-Kunstraub und gibt Empfehlungen, ob die Werke zurückgegeben werden sollten oder nicht. Die heutigen Besitzer – zumindest wenn es staatliche Museen sind – sollten die Bilder zurückgeben. Die betreffenden Museen würden meistens wissen, dass sie im Besitz so genannter „entarteter Kunst“ seien. Privatleute hingegen könnten nicht so einfach miteinbezogen werden. Würde man diese Forderungen umsetzen, dann würde das ein Ringtausch von Kunstwerken zwischen deutschen Museen nach sich ziehen. Auch die Sammlung der Moritzburg hier in Halle wären davon betroffen. Wir haben mit dem Leiter der Abteilung Sammlungen der Moritzburg, Wolfgang Büche, über die Idee von Jutta Limbach gesprochen.

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