„Wir erinnern an Opfer rechter Gewalt in Sachsen-Anhalt” – eine Kampagne der Opferberatung Sachsen Anhalt

Dreizehn Todesopfer rechter Gewalt hat es in Sachsen Anhat seit 1990 gegeben. Das ergaben die Recherchen der Mobilen Opferberatung Sachsen-Anhalt. Offiziell werden von der Landes- und Bundesregierung allerdings nur sieben Todesfälle als rechts motivierte Taten anerkannt. Die Mobile Opferberatung Sachsen Anhalt setzt sich seit vielen Jahren für die Anerkennung aller Todesopfer rechter Gewalt durch die Landesregierung in Magdeburg und durch die Bundesregierung ein. Aus diesem Grund hat die Opferberatung im Frühsommer 2013 die Kampagne „Wir erinnern an Opfer rechter Gewalt in Sachsen-Anhalt“ begonnen. Auf einer Website soll an die Schicksale der mindestens 13 Menschen erinnert werden, die seit 1990 aus rassistischen und rechten Motiven getötet wurden. Auf rechte-gewalt-sachsen-anhalt.de werden diese ausführlich dokumentiert und auch aktuelle Informationen zu den Fällen angeboten. Zum anderen sollen vor Ort Initiativen und Einzelpersonen unterstützt werden, die die tödliche Dimension rechter Gewalt vor Ort sichtbar machen wollen.

Radio Corax hat sich mit Zissy Sauermann von der Opferberatung Sachsen Anhalt über die Kampagne unterhalten.

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