Aktionsbündnis MLU kritisiert geplante Kürzungen an Hochschulen in Sachsen Anhalt

Vergangene Woche hat der Ministerpräsident von Sachsen Anhalt Rainer Haselhoff und der Finanzminister Jens Bullerjahn die Pläne für den kommenden Haushalt 2014 vorgestellt. Insgesamt sind in allen Bereichen große Einsparungen geplant. Auch im Hochschulbereich. Der ist sogar am stärksten von den Kürzungen betroffen. Mehr als 50 Millionen Euro sollen dort in den kommenden Jahren eingespart werden. Als Folge würden zum Beispiel Entlassungen, Schließungen von Instituten oder Einrichtungen drohen. Die Martin-Luther Universität wäre als größte Uni des Landes wahrscheinlich am stärksten davon betroffen. Weiterhin plane die Landesregierung die Anzahl der Studienplätze im Land zu senken. Denn sie geht davon aus, dass künftig weniger Studierende nach Sachsen Anhalt kommen und die Plätze nicht gebraucht werden. Doch aktuelle Studien und Zahlen zeigen eine ander Entwicklung auf. Die Rektoren der Hochschulen Sachsen-Anhalts wie auch die Studierenden und MitarbeiterInnen haben auf die Kürzungspläne der Landesregierung mit Empörung und Unverständnis reagiert. Sie werfen der Regierung vor, mit falschen Zahlen die Kürzungen zu rechtfertigen, deren Hintergrund ein rein politischer Wille sei.

Wir sprachen mit Rainer Härter von der Verdi Hochschulgruppe und mit dem Stura-Sprecher Clemens Wagner. Beide sind  im Aktionsbündnis MLU – Perspektiven gestalten aktiv und kritisieren die Kürzungen. Zunächst erklärt Clemens Wagner, wie die Kürzungsvorhaben der Landesregierung in Zahlen ausgedrückt für den Hochschulbereich aussehen.

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