Stück „Mondsüchtig“ premiert morgen im Theater Mandroschke

Wir sind mondsüchtig. Und das ist genetisch. 3000 lange Jahre musste unsere Sucht nach Schwerelosigkeit ein Traum bleiben. Als Ersatz dienten schmachtvolle Lieder, himmelfahrende Götter und private Gelüste. Nur fliegen war schöner. Aber seit Juri Gagarin dem Warten ein Ende gemacht hat, ist Bewegung in die Sehnsüchte geraten. Und seit Neil Armstrong dem Mond seinen Moonboots-Stempel aufgedrückt hat, tut die Erde so, als hätte sie den Mond erobert. Schön wärs. Denn der Mensch hat im Weltall wie im Himmel nichts verloren, ausser vielleicht seine Unschuld. Und jede Menge Weltraum-Müll.

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