Der S-Direkt-Streik hält an- seit 3 Monaten

Seit fast drei Monaten wird das Service-Unternehmen S-Direkt von einem Großteil seiner MitarbeiterInnen bestreikt. Die Fronten zwischen den Streikenden und S-Direkt sind verhärtet. Die Beschäftigten fordern einen Mindestlohntarif von 8,50 Euro, der später auf mindestens 9 Euro erhöht werden soll, sowie eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Das Sparkassen-Unternehmen S-Direkt stellt sich bei den Lohnforderungen quer. Die Tarifverhandlungen zwischen Verdi und S-Direkt sind mittlerweile zum Erliegen gekommen. Die Beschäftigten wollen ihren Arbeitsstreik so lange weiterführen, bis ihre Lohnforderungen umgesetzt werden. Der Streik ist mittlerweile auch bei Bundespolitikern ein Thema. Der SPD-Parteivorsitzende Sigmar Gabriel hat heute die Mahnwache der S-Direkt Streikenden besucht.

Was die konkreten Gründe für den Streik sind, wie sich die Tarifverhandlungen entwickeln und wie es mit dem Streik weitergeht, darüber haben wir mit Jenny (Mitglied im Betriebsgruppenvorstand und Streikende), Thomas (Betriebsratsvorsitzender und Streikender) und Lothar (Verdi Sachsen-Anhalt Süd) gesprochen.

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