Vor knapp zwei Wochen erreichte uns eine Meldung, die irgendwie bekannt schien. Die Spielstätte des Thalia Theaters in der Kardinal-Albrecht-Str. soll zum Ende der Spielzeit aufgegeben werden. So hatte es die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle beschlossen. Der deja-vu-Effekt stammt daher, dass erst vor einem Jahr ein ähnliches Szenario mühsam abgewendet werden konnte. Damals verzichtete die komplette Belegschaft des Hauses auf einen Teil ihres Gehalts, um Haus und Ensemble zu retten. Dass nun erneut Sparzwänge zitiert werden und der Rotstift angesetzt wird zeigt, wie wenig realistisch die Versprechungen vor einem Jahr waren. Und genau das macht zum Beispiel Thomas Blaseärgerlich. Aus diesem Grund hat er eine Petition angestrengt zum Erhalt des Theater-Hauses und für eine langfristige, nachhaltige Kulturfinanzierung.