Rassistische Flüchtlingspolitik in Möhlau geht weiter

Seit fast 20 Jahren gibt es in Möhlau (Landkreis Wittenberg) eine sogenannte Gemeinschaftsunterkunft. Oder auch vielleicht passender gesagt ein Lager, in dem Flüchtlinge und Migranten leben müssen. Immer wieder gab es heftige Kritik von Menschenrechtsorganisationen und Inititiativen, die sich für eine dezentrale und menschenwürdige Unterbringen einsetzten. Bisher ohne Erfolg. Seit Herbst 2010 gibt es eine Ausschreibung, wo ein Teil des Lagers dezentralisiert werden soll. Doch schaut man sich die Fakten hinter dieser scheinbar positiven Nachricht mal genauer an, versteckt sich dahinter nur ein faules Angebot von Seiten des Landkreises Wittenberg. Die Kreisräte sind leider nicht gewillt, den menschenunwürdigen Lebensbedingungen in Möhlau endlich ein Ende zu setzen. Was es mit der Ausschreibung auf sich hat und warum so einige Kreisräte im Landkreis Wittenberg ihre rassistische Politik fortsetzen können, das erfahrt ihr aus dem folgenden Gespräch. Wir haben uns dazu mit einen Aktivisten von „no lager Halle“ unterhalten.

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