Hexenverbrennung zum Internationalen Frauentag

Das Jecken und Narren zur Karnevalszeit so einige Scherze machen, ist allseits bekannt. Doch was in der Mitteldeuschen Zeitung (MZ) stand, war dann doch nicht zum Lachen. Die Jecken haben sich für den 08. März eine etwas merkwürdige Veranstaltung ausgedacht. Ausgerechnet am Internationalen Frauentag wollen sie eine Hexe im Volkspark verbrennen. Zum Glück besteht diese nur  aus Stroh. Es soll ein merkwürdiger Brauch nach der Karnevalszeit sein. Nun gab es leider Zeiten, da hatte Frauen nicht viel zu Lachen, gerade auch, wegen merkwürdiger Bräuche oder Aberglauben. Insbesondere dann nicht, wenn sie als Hexen stigmatisiert, verfolgt und letztendlich verbrannt wurden. Auch in Halle ist das geschehen. Die Kunsthistorikerin Jutta Jahn kennt sich da aus. Sie hat zu den Hexenprozessen in Halle geforscht und einen Aufsatz geschrieben. (Titel: „Hexe und Hausfrau. Feindbild und Leitbild negativ und positiv determinierter Verhaltensmuster von Frauen zur frühen Neuzeit.“) Tobias sprach mit ihr über den anstehenden Karnevalsscherz.

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