Was passiert eigentlich mit Schulen, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht genügend Neuanmeldungen haben? Ein Gymnasium in Sachsen/Anhalt muss zum Beispiel jedes Jahr 75 Neuanmeldungen vorweisen, um langfristig existieren zu können. So steht es im Schulgesetz. Wenn es das mehrere Jahre nicht schafft, dann ist es auf Dauer nicht mehr tragfähig für eine Stadt. In Halle betrifft diese Situation unter anderem auch das Christian-Wolff-Gymnasium in Halle-Neustadt. Engagierte Lehrer, Schüler und Eltern wollen selber etwas dafür tuen, damit sie auf die gesetzlich vorgeschriebene Zahl der Neuanmeldungen kommen. Das Projekt GriPs (Gymnasium realisieren in der Primarstufe) wurde dafür von ehemaligen Abiturienten auf die Beine gestellt. Es bietet zum Beispiel Schnupperkurse an, wo Eltern und zukünftige Schüler die Schule kennen lernen können. Katrin Schröder von Radio CORAX hat einen Nachmittag lang mal in dieses Engagement hineingeschnuppert: