Christian-Wolff-Gymnasium in Ha-Neu

Eine Diskussionsrunde über langfristige Entwicklung und Planung an halleschen Schulen. Schule ist nicht nur ein Ort, wo Bildung vermittelt wird, sondern auch eine wichtige Sozialisationsinstanz. Innerhalb eines Zeitraumes von ca. 10 Jahren entwickeln sich Kinder und Jugendliche zu eigenständigen Persönlichkeiten, in dem neben Unterrichtsstoff auch Werte und Normen vermittelt werden. In der Schule werden Freundschaften fürs Leben geknüpft. Durch intensive Kontakte werden wichtige soziale Verhaltensweisen ausprobiert und erlernt. Im besten Fall wird auf das Leben nach der Schule vorbereitet. Solche wichtige Funktionen kann eine Schule nur leisten, wenn Sie neben engagierten Lehrkräften, Räumlichkeiten und Ausstattung auch ausreichend Schüler hat. Langfristig gesehen, sind Schulen mit zu geringen Neuanmeldungen nicht tragbar für eine Stadt. Dann müssen neue Pläne her, wie die Schullandschaft umgestaltet werden kann. Diese können Schließungen beinhalten, aber es gibt auch noch andere Möglichkeiten, wie zum Beispiel eine Umverteilung von potentiellen Schülern. Doch solche Planungen sind nicht einfach, denn viele Faktoren spielen dabei eine Rolle. Neben gesetzlichen Vorgaben sind auch demograph-ische Entwicklungen und Wanderungsbewegungen einer Stadtbe- völkerung wichtige Variablen. Diese sind allerdings nur bedingt vorhersehbar. Auch das Christian-Wolff-Gymnasium in Halle-Neustadt möchte zukünftig langfristige Planungssicherheit haben. Deswegen haben wir mit unseren Studiogästen darüber diskutiert. Zu Gast bei uns waren: Tobias Kogge (Beigeordneter), Gudrun Dietz (stellv. Schulleiterin), Frau Borowski (Vorsitzende des Elternrates) und Herr Keil (Mitglied des Elternrates). Mit unseren Gästen hat Michael Nicolai von Radio CORAX gesprochen.

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