Was sind uns die Hochhäuser wert?

Eine Diskussionsrunde über die Rolle des Riebeckplatzes bei der Internationalen Bauausstellung 2010 in Halle. Unserer Riebeckplatz war schon seit dem Mittelalter ein Punkt, wo  öffentliches Leben pulsierte. Wichtige Handelswege nach Leipzig, Magdeburg, Merseburg und Dessau kreuzten sich dort.  Der Ort fungierte bis 1809 als stadtbekannte Richtstätte mit Galgen, Rad und Rabenstein. Seit 1891 trägt er den Namen Riebeckplatz und ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt unserer Stadt.  In den 1960er bis 1970er Jahren, als Thälmannplatz bekannt, erhielt der Platz sein Aussehen, welches hin bis heute prägt. Seit 1991 wird so einiges dort um- und abgebaut, doch sein markantes Gesicht aus den 1960er Jahren hat er irgendwie beibehalten. Auch die beiden Punkthochhäuser sind bis heute erhalten geblieben. Sie spielen bei der IBA 2010 in Halle eine wichtige Rolle. Als Eingangstor der Magistrale sind sie für viele HallenserInnen ein Wahrzeichen der Stadt. Andere wiederum finden die IBA eine gute Gelegenheit, diese Hochhausungetüme endlich zu beseitigen. Doch was soll danach kommen? Ist das angedachte 90 m hohe neue Punkthochhaus eine wirkliche Alternative? Wie werden die anliegenden Quartiere in Zukunft mit in den Stadtumbau eingebunden? Wie kann ein nachhaltiges Konzept für den Riebeckplatz aussehen? Diese Fragen hat Lars Jung von Radio CORAX mit unseren Gästen diskutiert. Zu Gast bei uns waren: Jochem Lunebach (Leiter des Stadtplanungsamtes), Joachim Effertz (Pressesprecher der HWG mbH) und Christian Feigl (Arbeitskreis Innenstadt).

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