Was sich in Halle immer wieder gezeigt hat und auch öffentlich kritisiert wurde, ist das Fehlen von Roma und Romnja-Stimmen im öffentlichen Diskurs. Seien es die rassistischen und antiziganistischen Anfeindungen in der Silberhöhe vor ein paar Jahren oder Artikel der regionalen Zeitung: immer wird von den vermeintlichen Roma gesprochen, sie selber kommen nicht zu Wort. Das zu ändern ist vor allem eine Aufgabe für die Mehrheitsgesellschaft. Einen Überblick über die aktuelle Situation in Halle gibt Andreas Hemming, der in Halle-Neustadt eine Beratungsstelle für Roma betreut. Er spricht über die Arbeit der Beratungsstelle, fehlende Übersetzungen ins Rumänische und den Versuch eine Selbstvertretung der Community in Halle zu organisieren.
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