Er lebte in Krakau, war als Bundist politisch und künstlerisch tätig, seine Lieder waren über Ländergrenzen bekannt. Sie thematisierten auch den zunehmenden aggressiven Antisemitismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts. 1942 wurde er von Deutschen im Krakauer Ghetto ermordet. Die Rede ist von Mordechai Gebirtig. Uwe von Seltmann bezeichnet ihn als den Vater des jiddischen Liedes. Von Seltmann hat zu Gebirtigs Leben und Werk recherchiert, wollte einen Film über ihn drehen und hat ein Buch veröffentlicht. Am 2. April stellt er Mordechai Gebirtig unter dem Titel „Es brennt“ in einer Lesung mit Musik im neuen theater Halle vor.
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