Ein wortwörtliches Comeback: 82 Jahre nachdem der Moritzburg ihr Herzstück -eine der deutschlandweit größten Sammlungen der klassischen Moderne- im Rahmen der Aktion „Entartete Kunst“ durch die Nationalsozialisten entwendet wurde, kehren nun einige der Werke zurück. Die reichhaltige Sonderausstellung widmet sich außerdem dem zeitlich überschneidenden Themenbereich „100 Jahre Bauhaus“ in Form von ausgestellten Werken fünf bekannter Bauhauskünstler und einem Museumsentwurf von Walter Gropius. Der Direktor der Moritzburg und Kurator der Ausstellung, Thomas Bauer-Friedrich, spricht im Interview über die Relevanz und Ambivalenz zeitgeschichtlicher und kunsthistorischer Aufarbeitung, die Rolle der Moritzburg in der NS-Zeit und das Moderne an der Moderne.
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