Die neue Inszenierung des Stückes „Ich, Feuerbach“ von Simon van Parys wird am Wochenende im Theater Mandroschke gespielt. Ein kurzer Einblick in die Geschichte:
Der Schauspieler Feuerbach ist zu einem Vorsprechen im Theater erschienen. Er möchte den Monolog aus Goethes „Tasso“ geben. Der Regisseur ist nocht nicht anwesend. Er spielt vor dem Assistenten vor. Feuerbach schafft es die große Illusion herbei zu zaubern. Der Assistent ist überwältigt. Feuerbach läuft zu großer Form auf und vermag es immer noch, die große Illusion herbei zu zaubern. Dann plötzlich ist der Regisseur unsichtbar anwesend. Feuerbach hält den Tasso-Monolog. Als er geendet hat, ist der Regisseur bereits wieder gegangen. So geht auch Feuerbach.
Theater auf dem Theater stillt dem Zuschauer ein voyeuristisches Grundbedürfnis: Nichts ist unterhaltsamer, als aus mäßiger Entfernung Glanz und Elend des Mimen zu erleben. Und doch ist das Stück keine Plauderei über Theater, sondern ein Kampf. Ein Kampf ums Dasein, um Menschenwürde und Werte.
Wir haben uns mit dem Regisseur des Stückes Simon van Parys über sein Stück „Ich, Feuerbach“ unterhalten.
Das Stück wird am 02. November im Theater Mandroschke in der Rudolf-Ernst-Weise-Str. 4/6, 06112 Halle (in direkter Nähe zum Riebeckplatz) zu sehen sein.