Zur angemeldeten Studierenden-Demonstration gegen den sogenannten Bildungsnotstand und die Kürzungspolitik des Landes hat sich erstmals auch ein Kritischer Block angekündigt. Dieser will darauf aufmerksam machen, dass die Proteste auch das Bildungssystem im Ganzen meinen sollten, anstatt ausschließlich die Kürzungspolitik zu kritisieren und damit den eigenen Standort hochzuhalten. Denn das ist ungefähr der inhaltliche Abriss, wie sich Bildungsproteste in Halle präsentieren. Somit bleibt der Protest bei den Symptomen und geht nicht in eine Kritik über, die die Verwertungslogik und den Kapitalismus angreift. Deswegen rufen die sogenannten „Kritischen Studierenden“ zum einem kritischen Block innerhalb der Bildungsdemonstration am Donnerstag auf. Radio Corax hat sich vorab mit Tobi über die Hintergründe zum Aufruf des Kritischen Blocks unterhalten.
Hier der Aufruf (Facebook)