Den öffentlichen Raum mit Kunst besetzen – Ausstellung „Seitenwechsel“

Ich bin neulich den Hansering Richtung Boulevard entlang gelaufen, wobei ich auf sehenswerte Objekte stieß. Da konnte ich plötzlich riesige Gemälde auf Plakatwänden bestaunen. Mitten auf Straße werde ich dazu eingeladen meinen Blick nicht dem Geschehen auf der Straße oder Gehweg zu widmen, sondern der Kunst, auf der anderen Straßenseite gegenüber. Dabei wäre ich fast stehen geblieben und hätte eine Karambolage mit anderen Menschen verursacht. Das wäre unangenehm geworden und Verständnis hätte ich sicherlich auch nicht bekommen. Uns Hallensern wird ja eine gewisse Griesgrämigkeit nachgesagt, wenn es darum geht, in der Öffentlichkeit zu kommunizieren. Aber das ist ja nur die Oberfläche. Auf dem zweiten Blick sind wir doch recht umgängliche Typen, mit dem Herz am richtigen Fleck. Es lohnt sich, mal die Blickrichtung zu ändern. Manche Dinge erscheinen dann nämlich in einem anderen Licht. Einen Seitenwechsel hat auch die Kunstaktion „Kunst an der Plakatwand“ aus Karlsruhe gewagt. Katrin Schröder hat sich dazu mit der Künstlerin Rosemarie Vollmer über die Ausstellung „Seitenwechsel“ und das Projekt „Kunst an der Plakatwand“ unterhalten.

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