Der 17. Juni 1953 in Halle

Eine Gesprächsrunde über den Volksaufstand. Zivilcourage zeigen, offen seine Meinung vertreten und sich engagiert für andere einsetzen, ist nicht für jeden selbstverständlich. Für Widerständler des DDR-Regimes war couragiertes Verhalten lebesgefährlich. Am 17. Juni 1953 gingen nicht nur ein paar Widerständler auf die Straßen, sondern fast das gesamte Volk. Der ganze Unmut über vorherrschende gesellschaftliche Zustände und Repressionen wurde nach draußen, auf die Straßen gebracht. Auch in unserer Stadt gab es am 17. Juni einen Volksaufstand.  Nun ist dieses Ereignis über 50 Jahre her. Viele Kinder und Jugendliche kennen die Ereignisse bestenfalls aus Büchern oder Ausstellungen. Wer Glück hat, den können die Urgroßeltern etwas aus ihrer eigenen Biographie dazu erzählen. Die meisten von uns waren jedenfalls nicht mit dabei. Wir haben uns die Zeit genommen und den Tag ins kollektive Gedächtnis gerufen. Dazu hatten wir uns Gäste eingeladen, die sich persönlich und künstlerisch mit dem Volksaufstand in Halle auseinander gesetzt haben. Zu Gast bei uns waren: Frank Eigenfeld und die Filmemacher Marlies und Andreas Splett. Sie waren im Gespräch mit Nadja Hagen von Radio CORAX.

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