Freiberufliche Hebammen kämpfen seit einigen Jahren um bessere Arbeitsbedingungen. Die Prämien der Haftpflichtversicherung sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Somit ist der Beruf als Hebamme für so einige Fachfrauen und Geburtshäuser unbezahlbar geworden. Kommentare wie „Gemütlicher kreißen“ in den Medien, als eine Reaktion auf die Forderungen des Dt. Hebammenverbandes, die berufliche Situation für freiberufliche Hebammen zu sichern, zeigen auf, dass sich wenig Gedanken über den allerersten Lebensabschnitt eines Menschen gemacht wird.
Petra Chluppka ist erste Vorsitzende des Hebammenverbandes in Sachsen-Anhalt. Wir sprachen mit ihr über die berufliche Situation und die Arbeit im ersten Geburtshaus von Sachsen-Anhalt. Das ist das Geburtshaus des IRIS Regenbogenzentrums. Außerdem erklärt sie, wie wichtig eine freie Wahl des Geburtsortes für Eltern und das zukünftige Familienleben ist.
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