Die Vielfalt der Theater in Halle

Eine Diskussion über Aufgaben und Funktionen der Theater. „Das Theater darf nicht danach beurteilt werden, ob es die Gewohnheiten seines Publikums befriedigt, sondern danach, ob es sie zu verändern mag.“ (B. Brecht) Ob unsere Stadträte bei ihrer derzeitigen Diskussion, um die Förderung von Theatern, das Zitat von diesem einflussreichen Dramatiker und Lyriker im Kopf haben, mag zweifelhaft sein. Die Diskussionen in der Öffentlichkeit drehen sich leider oft nur um Besucherzahlen und Subventionen der Spielstätten. Dabei wird vergessen, dass Theater wesentlich mehr bedeutet, als uns zu unterhalten. Welche Aufgaben haben Theater in einer Gesellschaft? Welche Vor- und Nachteile gibt es zwischen subventionierten und freien Theater? Wie sieht die Theaterszene in unserer Stadt aus? Die Stadt hat ihre kulturpolitischen Leitlinien veröffentlicht. Die Notwendigkeit einer vielfältigen Theaterszene wird darin anerkannt. Trotzdem ist eine stärkere Vernetzung der freien Szene mit den etablierten und finanziell gut geförderten Einrichtungen vorgesehen. Welche Kooperationen bestehen untereinander und welche Möglichkeiten kann es zukünftig noch geben? Dazu haben wir mit Euch und unseren Gästen diskutiert. Zu Gast bei uns waren:Tom Wolter (Stadtrat und Theatermacher), Franka Söll (Kaltstart), Thomas Blase (Schaustelle), Kathrin Duschek  (Jugendmusiktheater), Jürgen Wiehl (Circusvarieté), Ralf-Friedrich Voß (Hauptdisponent TOO Gmbh) u. Almut Hartwich (AbundZuTheater).

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