Frauen in Halle

Unterschiede zwischen Menschen sind im wahrsten Sinne des Wortes ganz natürlich. Die Welt ist eben nicht nur schwarz und weiß, sondern kunterbunt. Das macht das Leben ja auch erst so richtig interessant. Wenn allerdings aus Unterschieden Ungerechtigkeiten entstehen, weil man eben eine Frau ist, dann ist das Frauenleben nicht mehr so kunterbunt. Der Kampf der Frauen um Gleichberechtigung bzw. Gleichstellung ist noch nicht beendet. Dafür gibt es viele Ursachen. Zum Beispiel spielen Frauen immer noch die Doppelrolle in unserer Gesellschaft. Sie müssen den Spagat zwischen Familie und Beruf meistern. Die Anreize der Bundesregierung voriges Jahr tragen zwar die ersten Früchte, aber so manche Männer können dann doch nicht aus ihrer Haut und wollen oder können ihre Positionen im Beruf nicht verlassen. „Schlaue Frauen gehen und dumme Männer bleiben“, stand es 2007 in einer großen Wochenzeitung geschrieben. Viele gut ausgebildete Frauen verlassen ihre Heimat und wandern in andere Regionen ab. Es sieht so aus, als ob die Männer wieder einmal die Stärkeren seien. Wie sieht es nun aus mit der Gleichberechtigung bzw. Gleichstellung in Deutschland? Gibt es regionale Eigenheiten, wenn es um Gleichstellung geht?
Gibt es ein spezifisches Frauenleben in Halle? Wie sind Frauen in Halle organisiert? Wie sah es mit den Rechten der Frauen vor der gesellschaftlichen Wende 1989? Wo kann noch etwas verbessert werden, damit auch alle wirklich gleich gestellt sind? Wie kann das geschehen? Dazu diskutierte Lars Jung von Radio CORAX mit der Gleichstellungsbeauftragten unserer Stadt Susanne Wildner und Viktoria Zeng vom Dornrosa e.V.

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