Von der Vorlesung zur Bibliothek, zum Seminar, zum Schreibtisch, zur Arbeit, zur Party. So gestaltet sich der Alltag vieler Studierender. In Zeiten von Bachelor/Master bleibt wenig Zeit für politisches Engagement. Vielleicht fehlt den Studierenden aber auch die Lust politisch aktiv zu werden. Das ergibt zumindest der neue Studierendensurvey des Bildungsministeriums. Demnach hätten Studierende in Deutschland das Interesse an Politik verloren. Nur knapp ein Drittel der befragten Studierenden hätte noch ein starkes Interesse an aktuellen Ereignissen. Vor 20 Jahren war das noch fast die Hälfte. Dieses Desinteresse schlägt sich auch bei der studentischen Selbstverwaltung nieder, wie den Studierendenräten und Fachschaftsräten. Dort fehlt jener Nachwuchs, der nicht nur aus pragmatischen karrieristischen Gründen engagiert, sondern Gesellschaft und Hochschule wirklich verändern will. Vielleicht fehlt den Studierenden auch nur das Wissen darum, wie man die Hochschulpolitik mitgestalten kann. Das vermutet zumindest die Grüne Hochschulgruppe der Uni Halle. Sie will Hochschulpolitik transparenter machen und lädt deshalb zur Diskussionsveranstaltung „Kein Durchblick – Dein Wegweiser im Politikdschungel“.
Dort sollen Fragen geklärt werden wie: Was ist eigentlich der Senat? Was macht der StuRa konkret? Und wie kann mein Fachschaftsrat mir weiterhelfen?
Weitere Fragen hat Radio Corax den Mitgliedern der Grünen Hochschulgruppe Jenny, Ann-Sophie und Sam gestellt. Sie erzählen im Folgenden von ihrer Motivation, sich hochschulpolitisch zu engagieren.
Die Grüne Hochschulgruppe lädt am Donnerstag, den 11.12. in den Hallischen Saal zur Talkrunde „Kein Durchblick – Dein Wegweiser im Politikdschungel“. 18 Uhr gehts los.