Mansfelder Land – rotes oder totes Land?

Die Gesc­hic­hte des Mans­fel­der Lan­des ist eng ver­bunden mit dem jahr­hun­derte­lan­gen Kup­fers­chi­efer­berg­bau und der Kup­ferverhüttung. Die Region galt als wirschaftlich reich, bis der Bergbau mit dem Zerfall der DDR Anfang der 90er Jahre sein Ende fand. Was dem Mansfelder Land blieb war und ist Rückbau, Arbeitslosigkeit und Abwanderung. Die Dorfläden haben längst geschlossen. Wer geblieben ist, hat mit einer kulturellen Einöde und schlechter Infrastruktur zu kämpfen. Inmitten einer bildhaft schönen Landschaft zeugen nur noch die surreal wirkenden Halden von den goldenen Zeiten des Kupferschieferbergbaus. Radio Corax hat das rote und tote Mansfelder Land auf den Fahrrädern erkundet und gefragt, was der Grund für den Verfall der Region ist. Die Exkursion führte daraufhin in das Mansfeld Museum in Hettstedt, in welchem die Geschichte des Kupferschieberbergbaus und der Kupferverhüttung dokumentiert ist. Dort findet sich auch ein Nachbau von Deutschlands erster Dampfmaschine, die Herr Haase für die Exkursionsteilnehmer angeschmissen hat. Eine weitere Fahrt über die Mansfelder Hügel führt zur Hollywood-Halde in Hergisdorf, einer Schlackehalde gleich der Kulisse eines Science Fiction Films.

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