SPD-Landtagsfraktion positioniert sich zur Kürzungsdebatte im Hochschulbereich

Im März diesen Jahres hat die Landesregierung im Zuge der künftigen Haushaltspläne massive Kürzungen im Hochschulbereich vorgeschlagen. Die Pläne sehen vor, dass in den kommenden Jahren über 50 Mio. Euro im Hochschulbereich eingespart werden sollen. Zusätzlich steht eine der beiden medizinischen Fakultäten des Landes zur Disposition. Die Kürzungen werden von der Landesregierung mit dem notwendigen Schuldenabbau bis 2050 begründet. Neben dem Ministerpräsidenten Reiner Haseloff (CDU) steht auch der Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD) hinter den Einsparungsplänen und hält trotz massiver Kritik an der Kürzung einer medizinischen Fakultät fest. Die Kritik an seinen Plänen kommt dabei nicht nur von Seiten der Studierenden und Hochschulen, sondern auch aus den eigenen Reihen des SPD-Mitglieds und Finanzministers. Auf der Klausurtagung vergangene Woche hat die SPD-Landtagsfraktion ihre Schwerpunkte für die Haushaltsdebatte und den Rahmen für die Hochschuldiskussion beschlossen. Und da kam raus, dass sie weder die Schließung einer medizinischen Fakultät noch das Absenken der Studierendenzahlen in Sachsen-Anhalt befürwortet. Wir sprachen mit Rüdiger Erben, dem innenpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfaktion über diese Positionierung innerhalb der Kürzungsdebatte.

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