Studentische Tagung: Halle vs. Magdeburg? Eine wechselvolle Beziehung zwischen Mittelalter und Gegenwart

Jeder kennt sie und irgendwie und hat sie vielleicht schonmal selbst befeuert. Die Rivalität zwischen Halle und Magdeburg. Woher aber kommt diese Städterivalität und wie beeinflusst sie den Alltag? Genau diese Frage haben sich auch die Mitglieder der „Studentischen Forschungsgruppe zur Geschichte der Stadt Halle“ gestellt und laden diesen Samstag, den 19. Oktober von 10.00 – 14.30 im Saal des Instituts für Musik in der Dachritzerstaße 6 hier in Halle, zu einer Tagung ein. Über diese Themen wird referiert:

Friedemann Meissner: Im Streben nach Autonomie vereint? Halle und Magdeburg im 15. Jhd.
Paul Philipp Beckus: Ein „schweres Gericht Gottes“ – Die Tanslokation von 1714
Diana Wieland: Ansichtssache. Halle und Magdeburg in Schrift und Bild.
Hauke Heidenreich: Die Legende von der Stadt als Sparringspartner – Die Entstehung des „Städtekampfes“ zwischen Halle und Magdeburg in den 1920er-Jahren.

Außerdem stellen Niklas Bettermann, Charlotte Seidel und Uma Sostmann im Rahmen der Schülerakademie der Frankeschen Stiftungen 2013 ihr Projekt „Jugend ohne Tugend? Stasi und Punk in Halle“ vor. Musikalisch wird die Tagung von Studenten des Instituts für Musik der MLU Halle-Wittenberg unter der Leitung von Juliane Claus begeleitet und nimmt ebenfalls Bezug zum Thema Städterivalität mit den beiden barocken Musikern Händel und Telemann. Eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben.

Radio Corax hat sich mit der Sprecherin der Studentischen Forschungsgruppe, Katharina Schmelzer, über die Tagung und den reißerischen Titel „Magdeburg can’t händel me“ unterhalten.</p>

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