Verbotener Umgang mit Kriegsgefangenen im Sondergerichtsbezirk Halle

Interview zu einer Projektveröffentlichung von Paul Schrader und Philipp Schreyer. Das Sondergericht Halle verhandelte in den Jahren 1940 bis 1945 in mehr als 500 Fällen wegen so genannten Verbotenen Umgangs mit Kriegsgefangenen. In der Mehrzahl waren Frauen angeklagt, weil sie Freundschafts- und Liebesbeziehungen zu Kriegsgefangenen aufgenommen hatten. Unter den Verurteilten befinden sich jedoch auch deutsche Arbeitskollegen der Kriegsgefangenen sowie deren eigenen Landsleute, die sich als zivile Zwangsarbeiter in Mitteldeutschland befanden.</p><p>Philipp Schreyer und Paul Schrader haben das spezielle Thema im Rahmen ihres Freiwilligen sozialen Jahres erforscht. Dabei herausgekommen ist eine  Veröffentlichung, in der sie ihre Ergebnisse präsentieren. Katrin Schröder von Radio CORAX hat sich mit den beiden dazu unterhalten. Infos zur Veröffentlichung: „…das gesunde Volksempfinden gröblichst verletzt“: „Verbotener Umgang mit Kriegsgefangen“ im Sondergerichtsbezirk Halle (Saale). Sie ist kostenlos erhältlich bei der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt in Halle

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