Von kommunal zu privat

Eine Diskussion über Privatisierung bzw. Auslagerung von kommunalen Dienstleistungen. Schwimmen will gelernt sein. Damit sind nicht nur die motorischen Bewegungen unserer Körper im Wasser gemeint.  Auch in unserem kommunalen Haushalt gibt es eine Flut von Schulden. Um da halbwegs trocken wieder raus zu kommen, schauen unsere Stadtoberhäupter, wo eingespart bzw. was verkauft werden kann.  Im Februar hat der Stadtrat beschlossen, einige Bäder unserer Stadt zu verkaufen. Nicht alle waren mit dieser Entscheidung einverstanden. Besonders in den Wassersportvereinen und Rettungsdiensten regte sich großer Unmut. Die Zukunft der Vereine ist auch mit der Privatisierung nicht gesichert. Im Gegenteil, manche wissen nicht, wie sich die Situation weiter entwickelt. Wie sieht die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken aus? Bleiben Mitgliedsbeiträge stabil? Wie werden sich die Bedingungen für ein nachhaltiges Training und Ausbildung verändern? Aber auch für nicht organisierten Wasserratten, die einfach nur Spiel, Spaß und Erholung in ihrer Freizeit haben möchten, ist die Zukunft ihres Badegenusses ungewiss. Bleiben die Eintrittspreise stabil? Wie werden sie sich verändern? Was ist mit den Öffnungszeiten? Nadja Hagen hat mit unseren Gästen Dr. Sven Thomas von der DRK Wasserwacht und Ute Haupt von der Stadtratsfraktion DIE LINKE zum Thema diskutiert.

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