Zur Rettung der Kultur braucht es eine Kulturförderabgabe in Sachsen Anhalt

Sachsen-Anhalt ist hoch verschuldet und muss sparen. Diese Aussage wurde in jüngster Vergangenheit immer wieder von der Landesregierung bemüht, um finanzielle Kürzungen im Bereich der Kultur zu rechtfertigen. Erst gestern gab der Kultusminister Stephan Dogerloh bekannt, dass die Landesregierung den Theatern und Orchestern in Sachsen-Anhalt ab 2014 jährlich rund sieben Millionen Euro streichen will. Allein die Bühnen Halle müssen mit einer Kürzung um knapp drei Millionen Euro rechnen. Welche Auswirkungen das auf die Theater, Oper und Orchester GmbH hat ist noch unklar. Die allgemeinen Kürzungspläne werden von der Landesregierung als „alternativlos“ dargestellt. Aber ist das so? Gibt es wirklich keine Alternative um die Kulturlandschaft zu erhalten? Die Linksfraktion im Landtag sieht das anders. Sie hat gleich mehrere Vorschläge zur Finanzierung der Kulturlandschaft gesammelt und will diese als Gesetzesvorschlag in den Landtag einbringen. Das alternative Finanzierungsmodell umfasst unter anderem die Einführung einer Kulturförderabgabe. Was das ist und welche Hürden der Einführung einer solchen Abgabe derzeit noch entgegen stehen, darüber sprach Radio Corax mit Stefan Gebhardt, dem kulturpolitischen Sprecher der Landtagsfraktion die LINKE.

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