„Yallah?! Über die Balkanroute“ – eine Ausstellung

Nach und nach rücken der Sommer 2015, der „March of Hope“ von Budapest nach Österreich und die „Willkommen!“ rufenden Menschen an deutschen Bahnhöfen immer weiter in die Ferne. Während 2015 die geöffneten Grenzen die Stimmung elektrisiert haben, ist die heutige Debatte zum Thema Flucht immer öfter dominiert von Diskussionen über Grenzsicherung, Terror und rassistischen Perspektiven. Dem entgegen steht die Ausstellung „Yallah?!“, die den „langen Sommer der Migration“ 2015 und die Öffnung eines Korridors durch Süd-Osteuropa als relevantes politisches und historisches Ereignis festgehalten und gut aufgearbeitet einem breiten Publikum zugänglich machen wikk. Die Ausstellung rückt drei Jahre später Geflüchtete als Hauptakteur_innen wieder in den Vordergrund und zeigt mit zahlreichen Audio-, Foto- und Videoaufnahmen sowie Kunstwerken ihre Sichtweisen auf Migration und Europa.

Die Wanderausstellung „Yallah?! Über die Balkanroute“ gastiert vom 26. Oktober bis 24. November in Halle im Foyer des St. Elisabeth Krankenhauses. Zur Ausstellung wird es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen und Diskussionsrunden geben.

Radio CORAX unterhielt sich mit der Ausstellungsmacherin Luise und mit Anne vom Medinetz Halle, das mit weiteren Gruppen wie u.a. dem Welcome Treff und nolager Halle die Ausstellung in die Stadt geholt hat.

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