Zur Ausstellung „Einige waren Nachbarn“

Die Aufarbeitung der Vernichtung der europäischen Juden ist als Prozess sehr vielschichtig. Keineswegs reicht es hierbei einzelne Täter*innen zu benennen. Vielmehr sollte dieses Verbrechen in seinen Facetten ausgeleuchtet werden. Vor allem auch die Schikanen im Alltag der Opfer oder die kleinen Hilfeleistungen mancher Mitbürger*innen sollten beachtet werden. Besonders diesem Element widmet sich nun die Ausstellung „Einige waren Nachbarn“ in der Rechtswissenschaftlichen Bibliothek in Halle. Gefördert von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ präsentiert Miteinander e.V. mit dem United States Holocaust Memorial Museum sowie der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Martin-Luther-Universität die Ausstellung und ein Begleitprogramm. Mit Matthias Bode ist Radio Corax durch die Ausstellung gelaufen und hat diese auch mit einem Blick auf Halle betrachtet.

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